
Wie funktioniert die olympische Zeitmessung von Omega?

Die Uhrenmarke OMEGA ist seit 92 Jahren Teil der Olympischen Spiele. Sie ist seit jeher offizieller Zeitnehmer, seitdem die sportlichen Leistungen noch von Schiedsrichtern mit mechanischen Stoppuhren gemessen wurden und die Läufer ihre Startlöcher selbst mit einer Schaufel gruben. Seitdem hat sich viel verändert. Unter anderem auch die Genauigkeit der Ergebnisse und die von Omega entwickelten Technologien. Werfen wir einen Blick auf die interessantesten davon.

Elektronische Startpistole
Das Problem herkömmlicher Pistolen besteht darin, dass sich Schall langsamer als Licht ausbreitet, was bedeutet, dass Athleten in den entferntesten Bahnen den Start später hören als alle anderen und die näher gelegenen Athleten ihn als Erste hören. Die Lösung ist heute die elektronische Pistole OMEGA, die mit Lautsprechern hinter jedem Läufer verbunden ist. Nach dem Drücken des Abzugs wird ein Ton über den Lautsprecher abgespielt, ein Licht blinkt und ein Startimpuls wird an die Zeitmessvorrichtung gesendet. Dieses System ist die fairste Methode, um allen Athleten einen gleichen Start zu ermöglichen.


Startblöcke für die Leichtathletik
Neben integrierten Lautsprechern sind die Startblöcke in der Leichtathletik auch mit eingebauten Sensoren ausgestattet, die 4.000 Mal pro Sekunde die Kraft des Athleten gegen die Fußstütze messen. Das Erkennungssystem sendet die Kraftmessungen sofort an einen angeschlossenen Computer, sodass der Starter jeden Fehlstart visuell erkennen kann. Die Regeln der Weltleichtathletik legen eine minimale Reaktionszeit von 100 Millisekunden (ein Zehntel einer Sekunde) fest. Jede Reaktion, die unter dieser Grenze liegt, gilt als vorzeitig und wird als Fehlstart identifiziert.


Scan „O“ Vision ULTIMATE
Scan’O’Vision ULTIMATE ist eine Fotofinish-Kamera mit der höchsten Auflösung auf dem Markt. An der Ziellinie eines Rennens kann sie bis zu 40.000 digitale Bilder pro Sekunde aufnehmen. Dies ermöglicht es den Schiedsrichtern, sehr schnell über das Ergebnis des Rennens zu entscheiden und knappe Platzierungen mit maximaler Genauigkeit zu unterscheiden. Die Farbauflösung der Bilder liefert außerdem klarere Bilder der einzelnen Rennfahrer.


Die Technologie der Fotozellen
Erinnern Sie sich noch an das traditionelle Band, das über die Ziellinie gespannt war? Seit 1948 wurde es durch Fotozellen ersetzt, die stattdessen Lichtstrahlen aussenden. Sobald der siegreiche Athlet diese Strahlen überquert, wird seine gemessene Zeit sofort aufgezeichnet. OMEGA verwendet nun vier Fotozellen an der Ziellinie, die alle in einer Einheit integriert sind, wodurch mehrere Athleten erfasst werden können. Diese Technologie liefert eine sehr schnelle Zeitangabe, die durch die Ausgabe der Fotofinish-Kamera offiziell bestätigt werden muss.


Lichtsignalanlage für Schwimmer
Das innovative Lichtsystem namens „Swimming Light Show” umfasst Leuchten, die an den Startblöcken am Ende des Beckens angebracht sind. Wenn das Rennen beendet ist, zeigt ein großer Punkt den Erstplatzierten an, zwei mittelgroße Punkte zeigen den Zweitplatzierten und drei kleinere Lichtpunkte bestätigen den dritten Platz. Für Sportler und Zuschauer ist dies eine perfekte Möglichkeit, das Ergebnis des Rennens sofort zu sehen.


Touch-Boards
Am Ende eines Schwimmwettbewerbs befinden sich an beiden Enden des Beckens Platten, mit denen die Schwimmer ihre Zeit durch Berühren mit der Hand messen können. Um die Zeitmessung zu stoppen, muss ein Druck zwischen 1,5 und 2,5 kg (3,3 und 5,5 Pfund) ausgeübt werden. Dank dieser Touchpads ist Schwimmen seit langem die einzige Sportart, in der die Wettkämpfer ihre eigene Zeit messen können. In diesem anspruchsvollen Sport ist dies die genaueste Art der Zeitmessung, die OMEGA erstmals bei den Olympischen Spielen 1968 eingeführt hat.


Quantum Timer
Mechanische Stoppuhren gehören der Vergangenheit an. Heute misst OMEGA Sekunden mit dem „Quantum Timer” mit einer Genauigkeit von einer Millionstel Sekunde. Dank der verwendeten Mikrokristalle ist die Auflösung 100-mal höher als bei früheren Geräten und die maximale Abweichung beträgt eine Sekunde pro zehn Millionen Sekunden.


Ergebnistabellen
Die OMEGA-Ergebnistabellen zeigen nicht nur Text und aktuelle Informationen, sondern auch Animationen, Bilder von Sportlern und begleitende Fotos in hoher Auflösung. Mithilfe moderner Effekte werden die Namen der Sieger, die Ergebnisse und die Flaggen ihrer Länder schnell und in hoher Qualität angezeigt, was zu einem unvergesslichen Erlebnis bei jeder Sportveranstaltung beiträgt.


Computer Vision
Computer Vision ist ein System, das während eines Wettkampfs Daten sammelt und dann mithilfe künstlicher Intelligenz viele nützliche und interessante Sportmetriken auswertet. Die gesammelten Live-Daten ermöglichen eine detaillierte sportliche Analyse des Wettbewerbs – wie er gewonnen oder verloren wurde und welche kritischen Momente zum Endergebnis geführt haben. Sie liefern wichtige Informationen für Zuschauer, Moderatoren und vor allem Trainer und generieren sogar offizielle Ergebnisse. Jetzt sehen wir die Olympischen Spiele in allen Details.

Sportler müssen keine Sensoren mehr am Körper tragen. Stattdessen werden alle Daten von hochauflösenden Kameras erfasst, die rund um das Spielfeld installiert sind.

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