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BASELWORLD 2019 Vorstellung der Neuheiten von TAG Heuer

BASELWORLD 2019 Vorstellung der Neuheiten von TAG Heuer

BASELWORLD 2019 Vorstellung der Neuheiten von TAG Heuer
Datum
31. 03. 2019
Autor
Petr Matějek

Die Baselworld 2019 ist vorbei und ich habe endlich etwas Zeit gefunden, um für Sie einen Überblick über das Beste zu schreiben, was ich sehen konnte. Da es sich um meine fünfte Baselworld seit Beginn meiner Tätigkeit im Uhrenbereich handelte, kann ich einen Vergleich nicht vermeiden. Ich nehme nicht nur die Uhren wahr (so geduldig bin ich nicht), sondern auch die Umgebung, das Umfeld und im Grunde genommen auch die allgemeine Stimmung, die auf der Messe herrscht. Genau diese Stimmung war in diesem Jahr deutlich vom Weggang des Giganten Swatch Group geprägt, der mit den enormen Kosten begründet wurde, die das Unternehmen für ein paar Tage auf dieser Messe aufwenden muss.

Dieser Mangel war deutlich zu spüren: Das riesige Omega-Zelt mit den riesigen Bildschirmen, auf denen James Bond vom Auto auf den Zug sprang, war nicht mehr dabei. Gleich nach dem Betreten der Haupthalle konnte man praktisch bis zum Ende sehen, denn dort, wo früher Omega stand, war plötzlich eine freie Fläche, sodass die Dominanz von Breitling enorm war.

Ebenso vermisste ich Jaquet Droz und vor allem Blancpain mit seinem geschmackvoll gestalteten Raum, den Uhrmachern, die vor Ihren Augen „Deckel“ gravierten, Uhrwerke zusammenbauten, wo Sie sich zumindest für einen Moment ausruhen und dem Meister bei der Arbeit zusehen konnten. Viele Leute denken, dass es ein Ausflug ist, ein Vergnügen, aber wenn man von morgens bis abends Termine hat, ist es keineswegs ein Spaziergang durch den Rosengarten, und am Ende des Tages ist man froh, dass es vorbei ist. Deshalb bewundere ich den Chef, der regelmäßig 5 bis 6 Tage lang den ganzen Tag dort bleibt, um sich um die Kunden zu kümmern.

Die erwähnte seltsame Stimmung herrschte nicht nur im Hauptpavillon, aufgrund der geringen Besucherzahlen wurde sogar ein Pavillon komplett geschlossen. An der ersten Baselworld, die 1917 unter dem Namen Mustermesse Basel stattfand, nahmen 831 Unternehmen teil, natürlich nicht nur Uhrenhersteller. Im vergangenen Jahr waren es etwa 1500 Aussteller, dieses Jahr (2019) jedoch nur noch etwa 500.

Um ehrlich zu sein, verstehe ich, dass dies für Unternehmen wirklich enorme Kosten sind, die sie lieber in Werbung und die Entwicklung anderer Produkte investieren können. Auf der anderen Seite ist es für uns Händler die einzige Gelegenheit im Jahr, wenn man die SIHH und kleinere Veranstaltungen nicht mitzählt, alle Neuheiten zu sehen und Bestellungen an einem konzentrierten Ort in einem Zeitraum aufzugeben – und das ist wohl der Hauptgrund für die Messe. Stellen Sie sich vor, wir als Watch de Luxe müssten, da wir mehr als 10 Marken in unserem Netzwerk haben, zu 10 separaten Messen oder Präsentationen reisen. Unvorstellbar! Schon diese eine ist ziemlich anstrengend. Vielleicht könnten die Verantwortlichen hinter der Baselworld ein wenig nachdenken und den Marken etwas bessere Bedingungen anbieten. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt und wer mit seinem Weggang drohen oder tatsächlich gehen muss, damit die Verantwortlichen die Ernsthaftigkeit der Situation verstehen.

Die Reise

Endlich konnte ich fliegen und musste nicht 11 Stunden lang Auto fahren. Obwohl ich Fliegen wirklich aus tiefstem Herzen hasse, habe ich mir wie vor jedem Flug eine ausreichende Anzahl von Flugkatastrophen angesehen. Die Reise dorthin war dank der „Erhaltungskur” erträglich. Auf dem Rückweg musste ich wegen der Fahrt vom Flughafen auf die Ergänzungsmittel verzichten, was ein offensichtlicher Fehler war. Über München gerieten wir in einen Sturm, ich hasse Fliegen ...

TAG Heuer

In diesem Artikel werde ich mich mit den Modellen von TAG Heuer befassen. Fans und Interessierte wissen, dass der Marketing-Guru und große Persönlichkeit Jean Claude Biver das Unternehmen im letzten Jahr verlassen hat. Ungeachtet dessen, was viele über ihn sagen und welche Vorbehalte sie haben, ist und bleibt er für mich eine der bewundernswertesten Persönlichkeiten der Uhrenindustrie. Er hat Unglaubliches geleistet. Der neue Direktor Stéphane Bianchi kam von dem Kosmetikunternehmen Yves Rocher, das er 17 Jahre lang geleitet hatte. Genug geredet, kommen wir zu den Neuheiten. Ich möchte noch hinzufügen, dass für eine relativ große Anzahl von Modellen eine Informationssperre gilt.

Autavia

Beim Betreten der Ausstellungshalle und vor dem Stand von TAG Heuer war klar, dass dieses Jahr die Autavia-Kollektion dominieren würde. Nach dem – gelinde gesagt – Misserfolg des Chronographenmodells kommt nun der Retter in Form einer

3-Zeiger-Variante mit Keramiklünette, einem Durchmesser von 42 mm, ausgezeichneter Lesbarkeit dank plastischer 3D-Arabischer Ziffern, doppelter Antireflexbeschichtung und der Aufschrift „Isograph” auf dem Zifferblatt.

Vielleicht haben Sie schon irgendwo gelesen, dass das Kaliber 5 einen neuen Haarfeder im Oszillator erhalten hat, der im ursprünglichen Modell aus Metall war und daher auf Magnetismus reagierte. In diesem Fall wurde der klassische Metallhaar durch einen magnet-, hitze- und stoßfesten Haar aus Kohlefaser ersetzt. Dank dessen verfügt die neue Autavia über das COSC-Zertifikat – was sehr erfreulich ist.

Preis

Die Preise werden wie folgt ausfallen: Das günstigste Modell (WBE5111.FC8267) kostet 3150 Euro ohne Keramiklünette und mit einem Lederarmband aus Kalbsleder. Das Modell mit Keramiklünette und zwei Armbändern (Stahlarmband an der Uhr und NATO-Armband im Lieferumfang) z. B. mit blauem Zifferblatt (WBE5112.EB0173) kostet 3600 Euro. Auch TAG Heuer ist dem Bronze-Hype erlegen und bietet diese Variante für 3900 Euro in Form einer Bronze-/Lederarmbanduhr an.

Der Durchmesser des Gehäuses gefällt mir, es liegt gut in der Hand, das Kaliber 5 hat eine Verbesserung verdient – dafür Daumen hoch, das Zifferblatt hat eine schöne Pulverstruktur, es ist nicht glatt. Die Fliegerkrone erleichtert das Aufziehen und Einstellen, aber die großen arabischen Ziffern gefallen mir überhaupt nicht. Der Preis von 3600 Euro für das Stahlmodell mit NATO-Armband ist ganz in Ordnung. Nicht zu vergessen: Mich hat das clevere System zum Auswechseln der Armbänder beeindruckt, das einfach, intuitiv und praktisch ist. In nur wenigen Sekunden kann man beispielsweise das Armband von Stahl auf NATO oder Leder umstellen.

Zusammenfassung: Durchmesser 42 mm, neues Kaliber 5 Isograph, magnetismusresistent und COSC-zertifiziert, doppelte Antireflexbeschichtung auf Saphirglas, wasserdicht bis 100 m, neues Gehäusematerial Bronze, Preis zwischen 3150 Euro und 3900 Euro.

Indy 500

TAG Heuer hat zwei Sondermodelle vorgestellt, die den Indy-500-Rennen gewidmet sind. Das in der Vergangenheit beliebte Modell hat ein neues Design erhalten. Die batteriebetriebene Version mit Chronograph und einem Gehäusedurchmesser von 43 mm (CAZ101V.BA0842) basiert auf dem Modell F1, das bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist, aber nichts zu beanstanden hat. Die schwarz-rote Kombination mit silbernen Zeigern, der Gravur „Indy 500“ auf dem Gehäuseboden und dem Logo auf dem Zifferblatt wird sicherlich ihre Bewunderer finden. Die Uhren werden zum Standardpreis von 1500 Euro verkauft.

Das zweite Modell der Serie ist etwas auffälliger, wahrscheinlich vor allem deshalb, weil als Basismodell das Modell Carrera (41 mm) Caliber 16 (CV201AS.FC6429) mit Keramiklünette und schwarzem Lederarmband mit roten Nähten verwendet wurde. Trotz seines Automatikwerks verfügt das Modell nicht über einen transparenten Gehäuseboden – was schade ist –, sondern über einen Stahlboden, ebenfalls mit der Gravur „Indy 500“. Der Preis beträgt 4350 Euro.

Bei Carrera würde ich am liebsten bleiben. Es wurden mehrere Optionen vorgestellt. Die Änderungen betrafen jedoch nicht nur die Farbvarianten, sondern auch das Gehäuse: Seine „Füße” sind kürzer, sodass die Uhr besser am Handgelenk sitzt. Auch das Zifferblatt wurde leicht korrigiert, wodurch es glatter, aber auch strenger wirkt. Für diese Fotos gilt jedoch die erwähnte Informationssperre, aber ich denke, dass Sie sie bald, nach deren Aufhebung, bewundern können. Vor allem die Variante mit blauem Zifferblatt (CBM2112.FC6455 für 3900 Euro), Keramiklünette und braunem Zifferblatt – ein Leckerbissen.

Damenuhr Carrera

Obwohl ich weiß, dass Autavia alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, habe ich etwas von der 3-Zeiger-Carrera vermisst, da ich selbst eine WAR201E.FC besitze und dieses Modell bzw. diese gesamte Serie meiner Meinung nach zu den schönsten gehört.

Genug von den Herrenmodellen, werfen wir einen Blick auf das weibliche Geschlecht. Hier wurde ich angenehm überrascht. Die Damen-Carrera, inspiriert von der 2015 vorgestellten modularen Herrenvariante, wird nicht mehr hergestellt. Vor allem Liebhaber der traditionellen und vor allem femininen Carrera, wie wir sie kannten und liebten, kommen auf ihre Kosten. Das schönste Modell mit einem Durchmesser von 36 mm (WBK1316.BA0652) mit Batteriewerk und reich verzierter Diamantlünette (0,79 ct) sowie Perlmuttzifferblatt wird sicherlich ein Verkaufsschlager sein (Bild unter dem Text). Dieses Modell symbolisiert perfekt, was TAG Heuer für Frauen sein sollte. Selbstbewusste Formen, Identität – einfach wunderschön. Preis 3700 Euro – mein Favorit. Um die technische Proportionen des Gehäuses zu perfektionieren und zu erleichtern, würde meiner Meinung nach weißes Leder helfen, das sicherlich erhältlich sein wird. 

Dieses Modell mit einem Durchmesser von 36 mm wird in mehreren Zifferblattvarianten erhältlich sein, mit und ohne Diamanten. Außerdem mit verschiedenen farbigen Armbändern.

Der Preis für das günstigste Modell ohne Diamanten, mit einem Armband aus Alligatorleder, aber mit einer Klappschließe, beträgt 1800 Euro. Das Modell mit Stahlarmband (das angesichts der Wasserdichtigkeit von 100 m durchaus passend ist) und Diamanten auf dem Zifferblatt kostet 2450 Euro. Das Spitzenmodell der Kollektion ist das oben erwähnte Modell mit einer vollständig diamantbesetzten Lünette und einem Preis von 3700 Euro.

TAG Heuer hat auch an Frauen gedacht, die sich für Automatikuhren begeistern. Das Modell sieht im Wesentlichen identisch aus, nur dass im Inneren ein Calibre 5 schlägt. Der Preis beginnt bei 2350 Euro mit Alligatorlederarmband und Faltschließe. Für die vollständig mit Diamanten besetzte Version (WBK2316.BA0652) mit Stahlarmband zahlen Sie 4250 Euro. Das Modell unten auf dem Foto mit Lederarmband (WBK2316.FC8258) kostet genauso viel wie die Stahlvariante.

Das war's wohl alles zu TAG Heuer, alles, was ich Ihnen verraten konnte. Weitere Neuigkeiten werden nach und nach folgen, und wir werden uns bemühen, diese Informationen zu aktualisieren. Im nächsten Artikel erfahren Sie, welche Neuheiten wir bei Breitling gesehen und bestellt haben.

Vorstellung

Mein Name ist Martin Demko und ich arbeite seit 2011 mit Uhren. In dieser Zeit habe ich viele Modelle in den Händen gehabt, günstige und teure, Modelle renommierter Marken und auch weniger bekannter. Meine Arbeit ist für mich sowohl Freude als auch Hobby. Ich habe mich immer um maximale Ehrlichkeit gegenüber den Kunden bemüht, auch wenn dies auf Kosten des Geschäfts ging. Ich habe zahlreiche Schulungen und relativ viele Trainings in der Schweiz absolviert. Wenn Ihnen meine Artikel und meine subjektive Sichtweise auf einzelne Themen gefallen oder Ihnen nicht gefallen, schreiben Sie mir gerne an m.demko@racio.com. Ich freue mich über jede Rückmeldung.

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