WDL auf WaW: MIDO
Das Mekka der Uhrmacherkunst, versteckt inmitten der grünen Schweizer Berge. So könnte man Le Locle beschreiben – den Ort, an dem ich kurz Halt gemacht habe, um in die Welt der Marke Mido einzutauchen.
Im Rahmen der Watches and Wonders gelang es mir, einen Besuch bei der Firma Mido direkt in ihrem Hauptsitz in Le Locle zu organisieren, einer kleinen Gemeinde in einem wunderschönen Tal, umgeben von grünen Bergen und Weiden. Die Einwohnerzahl ist nicht größer als beispielsweise die unseres Vranov, aber die Bedeutung... Nun, es ist ein wahres Mekka der Schweizer Uhrmacherkunst. Nach zwei Tagen in der Palexpo-Arena war die umliegende Natur eine willkommene Abwechslung. Die Fahrt von Genf führte durch Täler, gesäumt von malerischen Dörfern, aber auch historischen Gebäuden wie dem Observatorium in Neuchâtel, wo zu Beginn des 20. Jahrhunderts Marken wie Longines oder Girard-Perregaux ihre Uhren zertifizieren ließen.
Schon seit dem Morgen war ich sehr gespannt auf das Treffen und habe jeden Moment genossen. Auf dem Weg zur Fabrik haben mich die wunderschönen Gebäude mit ihren hohen, großzügigen Fenstern beeindruckt, die den Uhrmachern als unersetzliche Quelle für natürliches Licht dienen, das für ihre Arbeit unverzichtbar ist.
Nach einem kurzen Spaziergang erreichte ich den Gebäudekomplex. Es war eine Mischung aus klassischer und moderner Architektur. Gleich zu Beginn überraschte mich die Tatsache, dass die Firma Mido im selben Gebäude wie ihr berühmterer „Bruder“ Tissot untergebracht ist. Die Dreiergruppe wird durch die Marke Certina vervollständigt. Man könnte sich riesige Fabriken in riesigen Städten vorstellen, aber in Wahrheit haben diese drei Marken ihren Sitz in einem geschmackvollen Areal mit viel Grün und Bäumen. Eine wirklich sehr angenehme Umgebung. An der Rezeption wartete bereits Camilla, die mich während des gesamten Besuchs begleitete. Sie führte mich in den Besprechungsraum, bot mir Kaffee an und nach einem kurzen Small Talk machten wir uns an die Arbeit.
Zu Beginn zeigte sie mir einige Präsentationen über die Marke Mido – ein wenig Geschichte, ein wenig Vorstellung, ein wenig Erfolge der Marke. Dann kamen die Uhren an die Reihe. Camilla zeigte mir die öffentlich vorgestellten Neuheiten, aber auch solche, die noch auf ihre Veröffentlichung warten. Das habe ich wirklich sehr geschätzt. Als einer der Ersten die in Vorbereitung befindlichen Modelle zu sehen, war wirklich ein Erlebnis. Nach einer Weile kam Franz Linder, der Generaldirektor von Mido, zu uns. Er wirkte sehr bedächtig, aber gleichzeitig entspannt. Er strahlte natürliche Würde, aber auch Menschlichkeit und Gelassenheit aus. Camilla sagte später über ihn, dass er in erster Linie ein Mensch und erst dann ein CEO sei, was sehr nett war.
Franz sprach über die Marke und insbesondere über die Multifort-Modellreihe, die er als entscheidend für die Marke Mido ansieht. Seinen Worten zufolge verkörpert Multifort alle Werte und Elemente, die bei Mido so geschätzt werden – Übersichtlichkeit, Widerstandsfähigkeit und vor allem Zuverlässigkeit.
Mir blieb nichts anderes übrig, als Herrn Linder zuzustimmen. Ich fragte ihn, wie es möglich sei, dass Mido so schöne und hochwertige Uhren zu so erschwinglichen Preisen herstellen könne. Seine Antwort war so interessant, dass ich mich entschlossen habe, ein separates Video zu diesem Thema zu drehen, das Sie bald sehen können. Es hat vor allem mit Zahlen, Einkäufen und der Swatch Group zu tun. Die zwanzig Minuten, die mir der CEO gewidmet hatte, vergingen wie im Flug.
Wir diskutierten noch eine Weile mit Camilla über die Neuheiten und waren uns einig, dass das interessanteste Modell für uns beide der Multifort Skeleton Chronograph mit blauem Kautschukarmband ist. In Bezug auf Form, Funktionalität und Materialien ist es eindeutig ein Mido-Modell, aber die Uhrmachermeister haben unauffällig etwas Neues und Unerprobtem in seine DNA eingeschmuggelt – was uns sehr gut gefallen hat. Es war Zeit, sich zu verabschieden und weiterzugehen. Ich muss zugeben, dass mich der Besuch bei Mido direkt im Herzen des Unternehmens wirklich beeindruckt hat. Ich hatte das Gefühl, dass es hier nicht nur um das Geschäft geht, sondern dass die Menschen, die für Mido arbeiten, mit ganzem Herzen dabei sind und sich sehr für die Marke engagieren.
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